Das Artenförderprojekt Zauneidechse ist ein Eigenprojekt der Albert Koechlin Stiftung.
Albert Koechlin Stiftung
Reusssteg 3
6003 Luzern
Damit eine Zauneidechsenpopulation an einem Standort längerfristig existieren kann, müssen – auf relativ engem Raum – verschiedene Lebensraumstrukturen vorhanden und vernetzt sein:
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Sonnenplätze Gut besonnte Stellen, die sich schnell erwärmen. Günstig sind Strukturen, die aus der Vegetation herausragen: Baumstrünke, Wurzelstöcke, Ast- oder Steinhaufen, Holzbeigen und Ähnliches. |
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Versteckplätze Strauchwerk, das dicht über dem Boden schliesst. Altgrasfilz und Krautsäume. Mäuse- und Grillenlöcher. Auch alte Ziegelhaufen, Welleternit- oder Bretterstapel erfüllen diesen Zweck. |
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Jagdgebiete Lückige Krautsäume, Altgras, Rohbodenflächen mit Kies, Sand und Schutt oder auch extensiv genutzte Wiesen mit hohem Nahrungsangebot. |
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Winterquartiere Frostfreie Orte im Erdreich. Meist sind es Bauten von Kleinsäugern, Wurzelgänge oder andere Hohlräume, etwa unter grossen Steinen oder bei Bauwerken. Auch grosszügig angelegte Stein- oder Asthaufen dienen als Winterquartier. |
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Eiablageplätze Sonnen exponierte, vegetationsarme Stellen mit lockerem Untergrund wie Sand oder Laubhumus. Häufig legt sie die Eier auch unter Stein- oder Garten-platten oder in Trockenmauern ab. |